In der Zeit von 1920 bis in die 1960er Jahre war Hans Jakob Mann (so sein Künstlername) ein gefragter Porträtmaler in Deutschland.
Die meisten seiner etwa 500 Werke waren Auftragsarbeiten und sind überwiegend im Privatbesitz der Nachkommen der Porträtierten.
Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur schätzten das Können von Hans Jakob Mann und ließen sich von ihm malen. 
Von 1945 bis 1959 lebte er mit seiner Familie in Holzhausen in der heutigen Adolf-Münzer-Straße (damals Haus Nr. 18) im Haus des verstorbenen Malers Walter Georgi.  

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Den ersten Bayerischen Ministerpräsidenten nach dem Krieg, Landtagspräsidenten und einen der Väter der bayerischen Verfassung, Dr. Hans Ehard, hat Hans Jakob Mann zwei Mal porträtiert.&nbsp;Die Porträts hängen in der Porträtgalerie der Staatskanzlei und im bayerischen Landtag in München.&nbsp;Ehard bleibt dem Maler lange verbunden und gratuliert noch Jahre später dem Sohn&nbsp;Klaus schriftlich zum bestandenen Abitur.&nbsp;Hans Jakob Mann malt 1929 auch Prinzessin Antonia von Bayern, die zweite Frau des Kronprinzen Rupprecht, sowie 1928 den Sohn, Prinz Heinrich von Bayern. Vom Nikolaus (Kronprinz Rupprecht) erhält er in Berchtesgaden als&nbsp;Dankesgeste für das gelungene Porträt ein persönliches Gedicht, einen Gamsbart (als Pinsel) und einen reich verzierten Köcher, der bis heute von der Familie in Ehren gehalten wird. Diese zwei Porträts befinden sich weiterhin im Wittelsbacher Familiensitz.Im Herbst 1959 entstehen die Porträts von Baron Dr. Wolfgang von Schaezler und seiner Gattin, Baronin Hilda Sophia Helene Schaezler. Das Ehepaar Schaezler hatte das Stadtpalais der Familie - das sogenannte <a href="https://kunstsammlungen-museen.augsburg.de/schaezlerpalais">Schaezlerpalais</a> - der Stadt Augsburg 1958 für kulturelle Zwecke gestiftet. Beide im Auftrag der Stadt Augsburg gefertigten Werke sind im Treppenhaus des Schaezlerpalais ausgestellt.<figure class="image"><img src="https://adm.kuk.art/uploads/8_Hans_Jakob_Mann_Baronin_Hilda_Sophia_Helene_von_Schaezler_1959_mit_Rahmen_Oel_auf_Spanplatte_115x99cm_Kunstsammlungen_Museen_Augsburg_53b0286949.jpg"><figcaption>Hans Jakob Mann, Baronin Hilda Sophia Helene Schaezler, 1959, Öl auf Malkarton, 115 x 99 cm, © Kunstsammlungen Museen Augsburg</figcaption></figure><figure class="image"><img src="https://adm.kuk.art/uploads/Hans_Jakob_Mann_Baron_Dr_Wolfgang_von_Schaezler_1959_mit_Rahmen_Oel_auf_Spanplatte_114x99cm_Kunstsammlungen_Museen_Augsburg_4608a1ec7d.jpg"><figcaption>Hans Jakob Mann, Baron Dr. Wolfgang von Schaezler, 1959, Öl auf Malkarton, 114 x 99 cm, © Kunstsammlungen Museen Augsburg</figcaption></figure>&nbsp;

Ein Gamsbart als Dank

Künstler

Hans Jakob Mann

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