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Hannas TagebücherIm Familienbesitz sind mehrere Tagebücher von Hanna Weil erhalten, die einen interessanten Einblick in das Leben der Künstlerin in Holzhausen und ihre sozialen Kontakte ermöglichen.
Eine Frau mit vielen NamenSpeckner, Weil, Fischer, Binder? Hinter all diesen verschiedenen (Nach-)Namen verbirgt sich ein und dieselbe Person.
Erfolge im GlaspalastIn den Jahren 1928, 1929 und 1930 beteiligte sich Hanna Weil mit ihren Elfenbeinschnitzereien an den jährlichen Ausstellungen im Münchner Glaspalast. Ihre Teilnahme ist in den Katalogen dokumentiert.
Hanlo - Erinnerungen einer SchulfreundinLore Luther (geb. 1923), eine Schulkameradin und Freundin von Hanna Weils Tochter Hanlo aus Kindertagen (Hanlo ist die Tochter aus erster Ehe mit Otto Weil), verbrachte die Zeit nach dem Unterricht häufig im Hause Weil in der Fritz-Erler-Str. 19 in Holzhausen. Die alte Dame erinnert sich noch gut daran, dass die Mutter ihrer Schulfreundin Künstlerin war und auch an das ans Haus angebaute Atelier.
Glückliche Begegnung am AmmerseeWie Johanna Speckner ihren ersten Mann, Otto Weil, kennenlernte, berichten ihre Nachkommen so:
Krippenfiguren im Weißen HausBislang war man davon ausgegangen, dass Hanna Weil in den 1920er und 30er Jahren vorwiegend mit Elfenbein gearbeitet hat und sich erst später dem Werkstoff Holz zuwandte.
Wharton Esherick - Die SkandinavienreiseHelene Fischer-Koerting machte Hanna Weil bei ihrem ersten USA-Aufenthalt 1930 mit dem us-amerikanischen Künstler und Designer Wharton Esherick bekannt, der zu einem engen Freund werden sollte. Am 8. Oktober 1930, an ihrem 30sten Geburtstag, fand das erste Treffen in Whartons Atelier nahe Philadelphia statt.
Franz Ruisinger: Hannas Lehrer?An den Elfenbeinobjekten und Skulpturen von Hanna Weil fällt sofort die sehr hohe Qualität, ja Virtuosität ins Auge. Die Elfenbeinschneiderei ist eine sehr spezielle Technik und erfordert neben guter Materialkenntnis eine fundierte Ausbildung und spezialisierte Werkzeuge.
ScherenschnitteIm Besitz der Nachfahren von Hanna Weil sind mehrere Scherenschnitte erhalten, die aus den 1920er Jahren stammen.
SchulbildungJohanna Speckner hat, wie für eine Tochter aus gutbürgerlichem Hause üblich, eine gute Schulbildung genossen. Im Stadtarchiv München ist ihr Schülerbogen erhalten.
Wieder alleinKurz nach der Ankunft in Amerika (1939) ging die Ehe von Hanna und York Fischer in die Brüche. Dadurch verlor die Künstlerin auch ihre wichtigste Mäzenin, Helene Fischer-Koerting, die Mutter ihres Ehemanns.
Abenteuerliche Auswanderung in die USAWann genau Hanna und ihr zweiter Ehemann York Fischer den Entschluss fassten, in die USA auszuwandern, ist nicht belegt.
Die „Scholle“: Eine EinordnungEine Künstlergruppe wie die „Scholle“ wirklich zu beurteilen, ist schon deshalb schwierig, da ihr Zusammenschluss weder eindeutig festgelegt ist, noch ihre Ziele klar formuliert gewesen sind.
Können Sie sich das leisten?Mit 21 Jahren steht der Entschluss von Hans Jakob Mann, Künstler zu werden, fest und er stellt sich an der Mal- und Zeichenschule von Professor Thor vor.
Hans Jakob Mann und seine LehrerAuf die künstlerische Entwicklung von Hans Jakob Mann nehmen vier Lehrer bleibenden Einfluss.
Ein Gamsbart als DankZu einigen der Porträtierten entwickeln sich auch persönliche Beziehungen.
Porträtsitzen in HolzhausenFür die Kreation seiner Bilder nimmt sich Hans Jakob Mann sehr viel Zeit. Die zu Porträtierenden müssen meistens für mindestens eine Woche zu ihm nach Holzhausen kommen.
Leben im Georgi-HausEigentümer des Georgi-Hauses ist in der Nachkriegszeit Otto Werner, Inhaber der Maschinenfabrik Werner & Pfleiderer, Stuttgart.
Fritz Erler, der „Wortführer“ der „Scholle“In seiner Funktion als Erster Vorsitzender der Künstlervereinigung „Scholle“ (1905 bis 1911) scheint Fritz Erler bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben.
Hermann Uhde-Bernays zur „Scholle“In seinem Buch „Im Lichte der Freiheit“ überliefert der deutsche Germanist und Kunsthistoriker Hermann Uhde-Bernays (1873-1965) ein lebendiges Bild der Kulturstadt München in den Jahren von 1880 - 1914.
Die „Scholle“ in der Presse Die Künstlervereinigung „Scholle“ fand von Anfang an Resonanz in der Presse.
Hoecker SchülerPaul Hoecker (1854-1910) war in den 1890er Jahren einer der herausragenden und der fortschrittlichste Lehrer an der Münchner Kunstakademie. Als einer der Ersten lehrte er seine Schüler, ihre eigenen Talente frei zu entfalten und nicht einer bestimmten Lehrmeinung oder vorherrschenden Stilistik zu folgen. Er galt durch seine „freiheitliche Lehrweise“ als „Revolutionär“ (Ostini, S. 196).
Die Auflösung der „Scholle“Wie bereits 1908 kam es 1911 erneut zu Spekulationen in der Presse über das Fehlen der „Scholle“ bei der Jahresausstellung im Glaspalast.
Gustav Bechler - Alpine LandschaftenGustav Bechler (1870 - 1959) gehört zu den Gründungsmitgliedern der „Scholle” und ist, wie viele andere, ein Hoecker-Schüler. Er ist bekannt als der „Landschafter”, der seine Motive hauptsächlich im alpenländischen Hochgebirge - in Tirol - findet. Die Titel einiger Gemälde verraten seine bevorzugte Jahreszeit, den Winter.
Zweite Sonderausgabe in der Zeitschrift Jugend1903 erschien, abermals nach 1901, in der Zeitschrift Jugend als Heft Nr. 42 eine zweite Sondernummer der „Scholle“.
Nummer der „Scholle“ in der Zeitschrift Jugend1901 brachte die Zeitschrift Jugend eine „Nummer der ‚Scholle‘“ heraus. Diese ist die erste von zwei Sonderausgaben, die die Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben der Künstlervereinigung exklusiv widmete.
Die „Scholle“: Eintrag ins VereinsregisterDer Eintrag der Künstlervereinigung „Scholle“ ins Vereinsregister erfolgte am 28. März 1903 beim Königlichen Amtsgericht in München.
Offizielle Gründung der „Scholle“Die Scholle ging aus der „Gruppe G“ hervor, die im Sommer 1899 erstmals gemeinsam im Münchener Glaspalast ausgestellt hatte.
Die Gruppe G1899 gründeten in München eine Reihe junger Maler die „Gruppe G“, um gemeinsam ausstellen zu können.*
Eine extravagante PersönlichkeitHansl Bock legt keineswegs jene Tugenden an den Tag, die von einer Frau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erwartet werden.
Der Künstlersee – Station eines unsteten KünstlerinnenlebensHansl Bocks Mutter Johanna Merré wird am 30. Juni 1902 rechtskräftig von ihrem Ehemann Franz Seraph Vogel geschieden.
Fallstricke und Vorurteile auf dem Weg zur anerkannten KünstlerinBedingt durch ihr künstlerisches Umfeld, aufgewachsen mit malenden (Stief)Eltern, überrascht Johanna Susannas Wunsch, selbst zu malen, nicht.
Hansl Bocks Familie: Der Kunst verschrieben Hansl Bocks Eltern Franz Seraph Vogel (22.12.1865 – 22.12.1938) und Johanna Maria Wirthmüller (07.12.1867 – 22.04.1947) sind gebürtige Münchner.
Liebe nicht nur zum AmmerseeDer Ammersee, den die Maler der Künstlervereinigung „Scholle“ bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt hatten und von denen einige in Holzhausen sogar sesshaft wurden, zieht auch Anfang des 20. Jahrhunderts Maler und Malerinnen aus ganz Deutschland an.
Vom wilden Ausdruckskünstler zum zweiten Carl SchuchDen Beginn von Ludwig Bocks künstlerischer Entwicklung kennzeichnen Tierdarstellung und Landschaftsmalerei, welche die Einflüsse seiner Lehrer von Zügel und Buttersack offenbaren. Der junge Maler bleibt dabei weitgehend in der figürlichen Darstellung. Dies ändert sich mit seiner Reise nach Paris, die eine grundlegende Zäsur in seinem Schaffen markiert.
Ludwig Bocks Gemälde im Spiegel der PresseDie Presse würdigt Bocks Originalität, Modernität und Selbständigkeit und weist zugleich auf seine Verbundenheit mit der besten Münchner Tradition hin.
Geborgen im VerborgenenNach turbulenten Jahren, geprägt von Reisen, Krankheit und einer zuerst unruhigen, später gescheiterten Ehe, kommt Ludwig Bock gegen Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre zur Ruhe. Er wohnt mit seiner zweiten Frau Irene in Schwabing in „[...] der aus Büschen, gelben und grauen Häusern und vielen Türmchen bestehenden Giselastraße. Von außen bemerkst du sommersüber eine Anzahl Kakteenhäuser – stachelig und hoch anheimelnd stehen die Gewächse zwischen den Säulen der korinthischen Ordnung des Balkons.“ (Breuer, 1933)
WürdigungenLudwig Bock erfuhr im Laufe seines künstlerischen Schaffens große Anerkennung und zum Teil euphorische Würdigungen, die dem Stil der Zeit entsprachen. Anders als heutzutage äußerte sich die Kunstkritik bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sehr subjektiv. Nachfolgend angeführte frenetische Lobeshymnen gehorchten den Gepflogenheiten der Kunstkritik seiner Zeit.
Deutscher BauernhofAls Vorbild für den "Deutschen Bauernhof" diente dem Künstler der seinem Haus schräg gegenüberliegende Bauernhof in der Adolf-Münzer-Straße in Holzhausen am Ammersee.
Jugend - Editorial, 1. Ausgabe 1896Die „Jugend“ (1896 - 1940) war eine der wichtigsten und wegweisenden Zeitschriften der vorletzten Jahrhundertwende. Sie gab dem „Jugendstil“ in Deutschland seinen Namen.
Otto Weil: Daheim in HolzhausenOtto Weil hielt sich vermutlich bereits in den Jahren 1919 und 1920 über die Sommermonate in Holzhausen am Ammersee auf.
Verschollene Werke?In einem Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 05.11.1959 ist unter der Überschrift „Otto Weil – Vorbild der heimischen Maler“ zum 75. Geburtstag des Malers Folgendes zu lesen:
Otto Weil - Portrait eines JägersWährend seiner Holzhauser Zeit schuf Otto Weil das Portrait eines Jägers.
Bei der ArbeitDer Motivkreis der arbeitenden Menschen spielt im Oeuvre des Malers Otto Weil eine große Rolle.
Motive aus der Zeit in HolzhausenOtto Weil schildert in zahlreichen Skizzen, Aquarellen und Gemälden sein Familienleben in Holzhausen.
Dolly - Die treue SchäferhündinMehrmals erscheint die Schäferhündin Dolly auf Zeichnungen, Studienblättern oder im Gemälde von Otto Weil.
Unter schattigen BäumenIm Sommer scheint sich der Maler Otto Weil gerne in einem kleinen Laubwäldchen aufgehalten zu haben. Vermutlich handelt es sich um einen Platz in unmittelbarer Nähe zum Gasteiger Grundstück, zwischen der Eduard-Thöny Straße und dem Ammerseeufer.
Die Tochter Hanna Maria WeilFast tagebuchartig begleitet der Maler Otto Weil in den Holzhauser Jahren das Leben und Aufwachsen seiner Tochter Hanna Maria (1924-2008).
Badefreuden am AmmerseeMehrere Aquarelle und Gemälde, die sich im Nachlass befinden, zeugen von der unbeschwerten Sommerzeit in Holzhausen am Ammersee.
Zeichenkunst als Weg in die Moderne um 1900 am Beispiel von Eduard ThönySucht man die Moderne am Beginn des 20. Jahrhunderts, so findet man sie in Deutschland in den Zeichnungen für die „Jugend“ und den „Simplicissimus“. Während die Malerei in Tradition und Idealisierung verharrte, vollzog sich auf dem Gebiet der Graphik ein Aufbruch, der durch die modernen Medien der Kunstzeitschriften erst möglich wurde. In diesen Zeichnungen entwickelte sich eine neue Formensprache, die expressiv, überzeichnet, prägnant und dabei ästhetisch plakativ war. Die Kunstkritik der Zeit entdeckte darin den Ausdruck der Moderne.
Von Pfanni-Mädchen und glücklichen HausfrauenDer agile und vielbeschäftigte Fotograf Christian Wirth, Emmas Bruder, kennt, bedingt durch seine berufliche Tätigkeit, in und um München viele bedeutende Persönlichkeiten.
Heile Welt und harte WirklichkeitGegen Ende der 1940er Jahre entwirft Emma Wirth Illustrationen für ein Kinderbuch. Es wird nie gedruckt.
Von lachenden Kindern und weinenden TierenEmma Wirth beschäftigte sich mit Märchen- und Kinderbuchfiguren, dem Alltag und allen Arten fröhlicher, vorlauter, kranker oder trauriger Tierkinder.
Zu viert im BauwagenGut vernetzt zu sein, zahlt sich zu allen Zeiten aus.
Studium in schwierigen ZeitenAnhand ihrer Studienakte lässt sich Emmas künstlerische Entwicklung gut verfolgen.
FamilienbandeUm während der 1930er und 1940er Jahre studieren zu können, muss Emma Wirth wie alle Studierenden im Deutschen Reich einen Ahnennachweis erbringen. Diesen reicht sie am 17. April 1940 an der Akademie für angewandte Kunst in München ein.
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Die unglückliche Liebe der Georgine SteinlechnerDie Holzhauser Künstler waren begeisterte Segler. Doch ihnen fehlte oft das Geld, um die ortsansässige Steinlechner-Werft für die Wartung und Reparatur ihrer Boote zu bezahlen. Deshalb war es nicht unüblich, dass sie die Kosten stattdessen mit Bildern beglichen.
Abgesang1976, nach ihrem Rückzug von der Bühne im Alter von 52 Jahren, zieht der gefeierte Opernstar Claire Watson, alias die „Marschallin“, erleichtert Bilanz.
Leben in Holzhausen„Wiewohl Claire Watsons zweiter Mann, der Tenorkollege David Thaw, 300 Meter von ihrer Geburtsstätte entfernt das Licht der Wolkenkratzer erblickte, lernte sie ihn erst als Tatjana in einer Frankfurter Eugen-Onegin-Aufführung kennen, in der er den Lenski sang“, berichtet der Münchner Merkur 1963.
Bühnendebüt in GrazVöllig überraschend und ungeplant eröffnet sich für Claire die Chance zum Bühnendebüt am Grazer Opernhaus, nämlich in Verdis „Othello“ als Desdemona am 15. September 1951.
Ein Lebenstraum - Das SchlösslNach eigenen Plänen entworfen, wurde das Bauvorhaben mit Baumeister Johann Berchtold aus Erling realisiert.
Leben in UttingWie hat man sich Eduard Selzams Leben selbst in Utting vorzustellen?
Ehefreuden - EheleidenWährend seines Aufenthalts beim Postwirt in Unterschondorf verliebt sich Eduard Selzam in die um drei Jahre jüngere Gastwirtstochter Agathe Steininger (geb. 21.09.1862, gest. 17.05.1935).
Vom Militär zur Malerei und zur LandwirtschaftIn dem Jahrzehnt zwischen Studienbeginn (1877) und Heirat (1889) absolviert Eduard Selzam wohl zeitgleich seine militärische Ausbildung im Großherzoglichen 2. Dragoner-Regiment.
Sehnsuchtsort AmmerseeEs ist vermutlich Wilhelm Leibl, der seinen Freund an den Ammersee lockt.
Dem Militär verplichtetEduard Selzam stammt aus einer wohlhabenden hessischen Offiziersfamilie, die von den weiblichen Linien her auch in adlige Kreise hineinreicht.
MünchenMagnet für den angehenden Künstler
Jugend - Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben Die Jugend - Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben erschien zwischen dem 11. Januar 1896 und 25. März 1940 und gilt als eine der wichtigsten Kunst- und Literaturzeitschriften der Kaiserzeit und der Weimarer Republik.
München im DornröschenschlafKandinsky konnte der Kulturstadt München wenig abgewinnen. Ein Rückblick aus dem Jahr 1913.
Atelierhaus von Adolf Münzer brennt niederIm Januar 1980 wird das ehemalige Atelierhaus von Adolf Münzer Opfer der Flammen.
Physikertagung in HolzhausenIn Holzhausen wird Wissenschaftsgeschichte geschrieben.
SelbstbildnisseInteressanterweise wandte sich Thöny nur in zwei Phasen seines Lebens der eigenen Physiognomie zu.
Sammlung Alfred GunzenhauserDer Kunstsammler, Mäzen und Galerist Dr. Alfred Gunzenhauser lebte von 1982 bis 2015 in Holzhausen.
Würdigungen„Claire Watsons Naturstimme war von exzeptioneller Schönheit und Reinheit. Färbung und Klanggepräge erinnern mehr an mediterrane als an angloamerikanische Vorbilder (…)." (Klaus Ulrich Spiegel, 1986)
Ihrer Zeit vorausClaire Watson war eine eine emanzipierte Frau und Künstlerin, die durch manche Entscheidungen überraschte.
Die Erler BrüderFritz Erler und sein jüngerer Bruder Erich waren zeitlebens auf vielfältige Weise miteinander verbunden.
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Zwei verheerende Brände bei Eduard ThönyAm 11. April 1944 wurde das Haus von Eduard Thöny ein Raub der Flammen.
Glaspalast MünchenDer Glaspalast in München war einer der wichtigsten Ausstellungsorte für die Münchner Kunstszene zwischen 1860 und 1930.
Brand im Atelierhaus von Fritz Erler, 1965Ein großer Teil des künstlerischen Nachlasses von Fritz Erler wurde bei dem Feuer vernichtet.
Brand im Atelierhaus von Klaus Straubinger, 1969In der Nacht vom 14. auf 15. Juni 1969 ging das Atelierhaus von Klaus Straubinger am Schmiedberg 14 in Flammen auf.
Eine Spartakistin und die DomkuppelDie "Rote Hilde" (Kramer) stand, wie andere Kinder, Modell für das Deckengemälde im Dom von St. Blasien.
GrabEine schlichte Bronzeplatte erinnert auf dem Holzhauser Friedhof an Walter und Malwine Georgi.
SchulwandtafelnGeorgi gestaltet 1906 acht Schulwandtafeln für den Verlag Ferdinand Hirt.
Werke für die TitanicNachfahren der sogenannten „Georgi Leni“, der Köchin im Hause von Wina und Walter Georgi, berichten, dass „Leni“ von der Abholung von Werken Walter Georgis für den Luxusdampfer Titanic erzählt habe.
Feldpostkarten für Bahlsen 1914 und 1915Hermann Bahlsen schätzte die Kunstgewerbebewegung und beauftragte namhafte zeitgenössische Künstler, um Plakate, Keksdosen und Postkarten für ihn zu entwerfen.
Über ThönyIn vielen Würdigungen wird Thöny wegen seiner treffsicheren, gleichermaßen entlarvend und lakonisch dargestellten Figuren als Einzelerscheinung in der Sparte Karikatur hervorgehoben. Aber es gibt auch Einwände.
Ruhe in FriedenEduard Thöny verstarb am 26. Juli 1950 im Alter von 84 Jahren in Holzhausen am Ammersee. Dort ist er auf dem Friedhof begraben. 
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Wöchentliche Karikaturen für den SimplManuskripte für den Simpl wurden mit dem Radl zur Übergabe an den Uttinger Bahnhof gebracht.
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Mit dem Fahrrad nach NordafrikaThöny unternahm mit Freunden und Künstlerkollegen aus dem Kreis des „Simplicissimus“ viele Studienreisen durch Europa und bis nach Afrika. Er war fast immer mit dem Fahrrad unterwegs.
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FreundschaftenEduard Thöny war ein vielfach musisch begabter Mann.
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Eduard Thöny alias "Leitner"Im Nachlass des Malers Kurt Kühn (1880-1957), der sich 1912 auf einem Seegrundstück in Holzhausen am Ammersee ein Haus erbaut hatte, befindet sich ein Textfragment zu einem „Holzhauser Schlüsselroman“.
Der vergessene RadiergummiOder: Ein Missgeschick entscheidet alles.
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Der LeutnantEduard Thöny lieferte für die satirische Zeitschrift „Simplicissimus“ von deren Gründung 1896 bis zur Einstellung 1944 fast wöchentlich Beiträge in Form von Zeichnungen und deckte dabei vorrangig den Bereich Militär- und Gesellschaftskritik ab.
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Claras BauernhofWährend des Ersten Weltkriegs und der kargen Nachkriegszeit verwandelte die Künstlerin Clara Ewald ihr Anwesen in Holzhausen in einen regelrechten Bauernhof.
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Die Waffen mussten wegPaul Peter Ewald, Sohn der Malerin Clara Ewald, musste noch einmal heimlich aus dem Exil in Cambridge zurück nach Holzhausen.
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Emigration und Leben im Exil„Meine Mutter konnte es nicht ertragen, untätig zu sein ..."
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Erich Erler und HolzhausenErich Erler weilte nur vergleichsweise kurz in Holzhausen am Ammersee (um 1904). Die Zeit war intensiv und anregend, die jungen Maler tauchten in die Plein Air Malerei ein, abends wurde ausgiebig gefeiert.
Das Atelier von Fritz ErlerDer Maler Fritz Erler hatte 1910 den Auftrag für drei etwa 7 Meter hohe Wandbilder für das neue Rathaus in Hannover bekommen.

Die Künstlerkolonie

Holzhausen am Ammersee

Hier wirkten ab 1900 die Maler der Künstlervereinigung „Scholle“, viele von ihnen Mitarbeiter der Zeitschriften „Jugend“ und „Simplicissimus“, sowie weitere bedeutende Künstler.