Der Maler Franz Wilhelm Voigt  war ein engagiertes Mitglied der Künstlergruppe „Scholle“.  
Er war als Illustrator für die Zeitschrift „Jugend“ tätig und beteiligte sich bis Mitte der 1920er Jahre an zahlreichen Ausstellungen. Der unermüdlichen Recherche seines Großneffen und dessen Ehefrau ist es zu verdanken, dass der Maler dem Vergessen entrissen wurde. Etwa 160 Gemälde sind mittlerweile bekannt. Sie bilden vermutlich nur einen Teil des Gesamtwerks. 

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Hier wird erwähnt, dass Franz Wilhelm Voigt drei Gemälde verkaufen konnte, darunter die „Bauernhochzeit“.Im Kundenbuch Nr. 2 der Firma Brakl, welches die Verkäufe zwischen 1909 und 1923 listet, findet sich auf Seite 26 eine Liste mit Verkäufen vom 2. August 1910 an den <internallink data-slug="der-scholle-sammler-dr-anschuetz-kaempfe" data-label="Der „Scholle“-Sammler Dr. Anschütz Kaempfe (Story)" data-kind="story" data-internal-id="173">„Scholle“-Sammler Dr. Anschütz Kaempfe</internallink> aus Kiel.&nbsp;Er erwarb an diesem Tag 16 Gemälde, darunter auch Bilder von den „Scholle“-Malern Putz, Eichler, Georgi, Püttner und Bechler.Der Eintrag lautet: Voigt F. W. „Bauernhochzeit“ 827, als Kaufpreis sind 450,- Mark vermerkt.&nbsp;Ob dieses Gemälde eine Hochzeit in schlesischer Tracht zeigt (wie Rüger, Mey, und Wendebourg annehmen), kann man allenfalls mutmaßen, zumal es vor Voigts zweijährigem Aufenthalt in Breslau ab Mai 1911 entstanden ist.&nbsp;

In der Rubrik „Kunstchronik“ wird auf Seite 3  in den Münchner Neuesten Nachrichten vom 12. September 1910 eine Ausstellung in  Brakls Moderner Kunsthandlung besprochen.


Die „Bauernhochzeit“

Künstler

Franz Wilhelm Voigt

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