Hanna Weil (geb. Johanna Speckner) hatte ein wechselvolles Leben und war dreimal verheiratet. Sie war eine vielseitige und hochbegabte Künstlerin. Besonders hervorzuheben sind ihre äußerst detailreichen
 Elfenbeinreliefs und hervorragenden Figuren, mit denen sie sich mehrfach an den Jahresausstellungen (1928-1930) im Münchner Glaspalast beteiligte. 
Krippenfiguren von Hanna Weil, die sie in den späten 1940er Jahren fertigte, fanden sogar ihren Weg ins Weiße Haus.

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Die Familie des Vaters, Johann Speckner, der 1871 in Dießen geboren wurde, besaß Grundstücke bei St. Alban. Vermutlich hielten sich die Familienmitglieder daher öfter am Ammersee auf.Es muss um 1920 gewesen sein, dass Johanna gemeinsam mit ihrer um zwei Jahre jüngeren Schwester Anna Barbara am Ufer des Ammersees spazieren ging und dort auf den Maler <internallink data-slug="otto_weil" data-label="Otto Weil (Artist)" data-kind="artist" data-internal-id="16">Otto Weil</internallink> traf.Der junge Witwer, ein gebürtiger Saarländer, hatte sich nach seinem Studium in München niedergelassen. Wie viele andere Künstler seiner Zeit nahm er die Gelegenheit wahr, am Ammersee zu malen. Er verbrachte wohl bereits die Sommermonate 1919 und 1920 am See.&nbsp;Bei besagtem Spaziergang der beiden Speckner Schwestern soll er mit seiner Staffelei beim Malen am Ufer gesessen haben. Er sprach Johanna an und fragte, ob er sie malen dürfe.&nbsp;Aus dem zufälligen Treffen wurde eine große Liebe, beide heirateten im August 1921.Gemeinsam hatten Hanna und Otto eine Tochter, die 1924 geborene Hannelore, genannt Hanlo. Leider waren dem Ehepaar nur acht gemeinsame Jahre vergönnt.&nbsp;Otto Weil verstarb bereits im Februar 1929 mit nur 44 Jahren. &nbsp;

Wie Johanna Speckner ihren ersten Mann, Otto Weil, kennenlernte, berichten ihre Nachkommen so:

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Glückliche Begegnung am Ammersee

Künstler

Hanna Weil

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