Hanna Weil (geb. Johanna Speckner) hatte ein wechselvolles Leben und war dreimal verheiratet. Sie war eine vielseitige und hochbegabte Künstlerin. Besonders hervorzuheben sind ihre äußerst detailreichen
 Elfenbeinreliefs und hervorragenden Figuren, mit denen sie sich mehrfach an den Jahresausstellungen (1928-1930) im Münchner Glaspalast beteiligte. 
Krippenfiguren von Hanna Weil, die sie in den späten 1940er Jahren fertigte, fanden sogar ihren Weg ins Weiße Haus.

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Daraus geht hervor, dass sie vom 4. September 1907 bis 15. Juli 1912 die Volksschule in der Luisenstraße in München besucht. Anschließend tritt sie am 16. September 1912, also nach den großen Schulferien, in die Höhere Mädchenschule am St.-Anna-Platz ein.Im Schülerbogen sind auch der Name des Vaters, Johann Speckner, und dessen Beruf angegeben. Unter ‚Stand der Eltern‘ findet sich in Maschinenschrift durchgestrichen der Vermerk „Kgl. Regierungsrat“ und dahinter handschriftlich „K. Oberregierungsrat“, der Vater war also eben befördert worden. Als Adresse ist Preysingplatz 1a / IV (= 4. Etage) vermerkt.&nbsp;Interessant ist auch das Notenblatt der Schülerin.&nbsp;Wir erfahren, dass Hanna neben Französisch auch ab 1914 als Wahlfach Englisch lernt. Sie erhält durchweg gute Zensuren, zwischen &nbsp;Note 1 und 2. Lediglich zweimal in Naturkunde und einmal in Handarbeit wird sie mit 3 bewertet. Ihre Leistungen im Fach Zeichnen sind mit sehr gut bis gut bewertet. Als erste Kategorie im Schülerbogen ist „Fleiß“ aufgeführt. Hier erhält Johanna Speckner in allen&nbsp;Schuljahren eine glatte Eins.&nbsp;

Johanna Speckner hat, wie für eine Tochter aus gutbürgerlichem Hause üblich, eine gute Schulbildung genossen. Im Stadtarchiv München ist ihr Schülerbogen erhalten. 

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Hanna Weil

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