Hanna Weil (geb. Johanna Speckner) hatte ein wechselvolles Leben und war dreimal verheiratet. Sie war eine vielseitige und hochbegabte Künstlerin. Besonders hervorzuheben sind ihre äußerst detailreichen
 Elfenbeinreliefs und hervorragenden Figuren, mit denen sie sich mehrfach an den Jahresausstellungen (1928-1930) im Münchner Glaspalast beteiligte. 
Krippenfiguren von Hanna Weil, die sie in den späten 1940er Jahren fertigte, fanden sogar ihren Weg ins Weiße Haus.

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Erneut stand sie mit drei Kindern alleine da. Die Kinder aus ihrer zweiten Ehe, Adalbert (auch genannt Hans Bert oder York) und Anna Barbara waren noch nicht einmal im schulpflichtigen Alter. Um sich und die Kinder über Wasser zu halten, baute Hanna Weil in diesen schwierigen Jahren Gemüse an und hielt eine Reihe von Nutztieren, wie die Kuh namens Bessy, die im Mai 1940 im Tagebuch zusammen mit einer Schar Enten erwähnt wird.Unterstützung fand sie durch ihren Freund <internallink data-slug="wharton-esherick-die-skandinavienreise" data-label="Wharton Esherick - Die Skandinavienreise (Story)" data-kind="story" data-internal-id="96">Wharton Esherick</internallink>, ebenfalls ein Künstler. Trotz der schwierigen Lebensumstände war Hanna auch weiterhin künstlerisch tätig. Eine große Stütze war auch Lloyd Krauthamel, ein Farmer niederländischer Abstammung, der laut der Erinnerung ihrer Enkelin viel geholfen hat und Hanna sehr verehrte.&nbsp;Im Jahr 1951 heiratete sie dann ihren dritten Mann, Hugo Binder.&nbsp; &nbsp;

Kurz nach der Ankunft in Amerika (1939) ging die Ehe von Hanna und York Fischer in die Brüche. Dadurch verlor die Künstlerin auch ihre wichtigste Mäzenin, Helene Fischer-Koerting, die Mutter ihres Ehemanns. 

Wieder allein

Künstler

Hanna Weil

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