Eduard Thöny
1866 - 1950Eduard Thöny war einer der wichtigsten Zeichner und Karikaturisten der Münchner satirischen Wochenzeitschrift „Simplicissimus“, für die er von 1896 - 1944 arbeitete. Thönys Technik war brillant, er zeichnete mit Bleistift oder Kohle, Tusche und Deckweiß in schwungvoller Handschrift. Lesen Sie die Vita von Eduard Thöny hier
Eduard Thöny und Holzhausen
Metier:
Malerei, Illustration
In Holzhausen:
1906 - 1950
Mitarbeit:
Zeitschrift „Jugend”Zeitschrift „Simplicissimus”
Fakten
Mitgliedschaften
In folgenden Vereinigungen war der Künstler Eduard Thöny Mitglied.1902 - 1912
Hagenbund, Wien1904
Berliner SecessionGoethe-Bund1922
Münchener Secession1933
Akademie der Bildenden Künste München, Ehrenmitglied1936
Reichskammer der bildenden KünsteLITERATURKessel-Thöny, Dagmar von, in: Kat. Ausst. Eduard Thöny 1866 - 1950, Museum Villa Stuck München, Wilhelm-Busch-Museum Hannover und Schloß Maretsch Bozen, München 1986, S. 19.
Ehrungen
Eduard Thöny erhielt folgende Ehrungen:1918
Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens1933
Ehrenmitglied, Akademie der Bildenden Künste München1938
Ernennung zum Professor h.c. durch die Akademie der Bildenden Künste München1941
Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft1953
In Holzhausen am Ammersee gibt es seit 1953 eine Eduard-Thöny-Straße. Anlass für die Straßenbenennung könnte die Rückkehr von Michael Thöny, dem Sohn von Eduard Thöny, gewesen sein, der als letzter Uttinger 1953 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkam und festlich empfangen wurde.1964
In München wurde 1964 ebenfalls eine Straße nach Eduard Thöny benannt (Stadtteil Obersendling-Solln).LITERATURKat. Ausst. Eduard Thöny 1866–1950. Museum Villa Stuck München 24.9. - 20.11.1986, Wilhelm-Busch-Museum Hannover 10.1. - 20.2.1987 und Schloß Maretsch Bozen 1.3. - 30.3.1987, bearb. v. Dagmar von Kessel-Thöny, München 1986.